Overath, den 4. April 2025. Ein wichtiger Meilenstein für die Energiewende in Overath ist erreicht: Die Energiegenossenschaft Overather Bürger eG (kurz: EnGOB) und die Stadtentwicklungsgesellschaft Overath mbH (kurz: SEGO) haben einen Dachnutzungsvertrag für die Installation einer Photovoltaikanlage auf den Dächern der Freiwilligen Feuerwehr Overath unterzeichnet.
Die geplante Photovoltaikanlage umfasst mehr als 100 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 47 Kilowatt-Peak (kWp). Mit einer jährlichen Stromproduktion von etwa 43.000 Kilowattstunden (kWh) wird die Feuerwehr nahezu ihren gesamten Energiebedarf selbst decken können. Dies führt nicht nur zu signifikanten Kosteneinsparungen, sondern ist auch ein bedeutender Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen in der Stadt und zur Umsetzung der Energiewende.
Über die EnGOB
Die EnGOB ist eine von Bürgerinnen und Bürgern getragene Energiegenossenschaft mit dem Ziel, den Übergang zu erneuerbaren Energien in Overath aktiv mitzugestalten. Seit ihrer Gründung hat sich die Genossenschaft nicht nur für die Förderung von Solarprojekten, sondern auch für die Schaffung eines nachhaltigeren Energieversorgungsmodells in der Region eingesetzt.
„Die EnGOB zeigt mit dieser Projektinitiative, wie erfolgreich Bürgerengagement im Bereich der Energieversorgung sein kann“, sagte Jörg Moser, Vorstandsvorsitzender der EnGOB. „Durch die Installation dieser Photovoltaikanlage leisten wir einen wertvollen Beitrag zu einer grüneren Zukunft für Overath. Die Zusammenarbeit mit der SEGO und der Feuerwehr zeigt, wie durch gemeinschaftliches Handeln große Projekte umgesetzt werden können, die für alle Beteiligten von Nutzen sind.“
Die Rolle der SEGO und der Stadt Overath
Die Stadtentwicklungsgesellschaft Overath mbH (SEGO) verfolgt das Ziel, nachhaltige und innovative Projekte in der Stadt zu fördern. „Die Zusammenarbeit mit der EnGOB hat uns ermöglicht, dieses Projekt in die Tat umzusetzen und gleichzeitig die Stromkosten der Freiwilligen Feuerwehr Overath deutlich zu senken“, sagte Andreas Münchow, Geschäftsführer der SEGO. „Es freut uns sehr, dass wir mit der EnGOB einen starken Partner an unserer Seite haben, um Overath auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft weiter voranzubringen.“
Der Erste Beigeordnete der Stadt Overath und Geschäftsführer der SEGO, Thorsten Steinwartz, betonte: „Mit der Unterzeichnung dieses Vertrages setzen wir einen weiteren Schritt in Richtung eines umweltfreundlicheren Overath. Die Installation der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Feuerwehr zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, der EnGOB und anderen Akteuren der Stadtgesellschaft ist. So können wir nicht nur den Klimaschutz fördern, sondern auch die lokalen Ressourcen effizienter nutzen.“

Bedeutung für die Energiewende in Overath
„Diese Anlage ist nicht nur ein praktischer Beitrag zur Energiewende, sondern auch ein Beispiel für eine kluge Nutzung öffentlicher Ressourcen“, erklärte Bürgermeister Christoph Nicodemus. „Es ist erfreulich zu sehen, wie verschiedene Partner – Bürger, Stadt und Organisationen – gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Herausforderungen der Energiewende in Overath zu meistern. Das ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer Stadt.“
Ausblick auf die Inbetriebnahme
Die Montage und Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage sind für die erste Jahreshälfte 2025 vorgesehen. Mit ihrem ersten Projekt setzt die EnGOB ein klares Zeichen für den erfolgreichen Übergang zu erneuerbaren Energien in Overath und zeigt, wie Bürgerengagement zur Verwirklichung nachhaltiger Energielösungen beitragen kann.
Christoph Nicodemus
Bürgermeister