Bäume sind nicht nur ein ästhetisches Element, sondern haben auch eine ökologische Funktion. Sie bieten Lebensraum für viele Tiere. Vögel, Eichhörnchen, Fledermäuse und Insekten finden hier ein Zuhause. Sie sind zudem Schattenspender, Sauerstofflieferanten, Klimaanlage, Luftfilter und natürlicher Schallschutz.
Kurzum, sie machen unsere Stadt lebenswerter.
Doch haben Stadtbäume kein leichtes Leben. Sie haben mit den Schadstoffen aus der Luft, mit Salzeinsatz im Winter, mit unzureichend großen Pflanzflächen und somit zu wenig Raum für ihre Wurzeln, sowie mit Verletzungen durch Bauarbeiten oder Unfälle zu kämpfen. All dies macht sie anfälliger für Schädlinge, Pilzbefall und Bakterienerkrankungen.
In Zeiten des Klimawandels mit steigender Hitzebelastung in den Stadtzentren sind Stadtbäume und innerstädtische Grünflächen als natürliche Klimaanlagen noch wichtiger geworden. Ein ausgewachsener Laubbaum verdunstet an einem heißen Sommertag bis zu 400 Liter Wasser und kühlt somit seine Umgebung ab. Allerdings macht es der Klimawandel unseren Bäumen, durch längere Trockenperioden, zusätzlich schwer. Große Hitze in Kombination mit plötzlich auftretenen Starkregen Ereignissen, bei denen das Wasser auf den ausgetrockneten Böden abläuft bevor es versickern kann, ist ein exemplarisch zu nennendes, ernsthaftes Problem.
Letztendlich kann aber jeder mit dazu beitragen die Bäume in unserem Stadtgebiet zu schützen und zu erhalten.
Hier wären u. a. die Vermeidung von Beschädigungen, Nutzung von Streumitteln mit Blauem Engel und ggf. Übernahme einer Baumpatenschaft mit dazugehöriger Bewässerung im Sommer, zu nennen.